Stabat Mater

11. Apr 2023

Lorscher Schola beeindruckte mit Pergolesis "Stabat Mater"

Viel Applaus gab es zum Abschluss
Viel Applaus gab es zum Abschluss
 

"Christi Mutter stand mit Schmerzen bei dem Kreuz und weint von Herzen, da ihr lieber Sohn da hing!"

Dies ist der deutsche Text des berühmten "Stabat Mater" des Barock-Komponisten Pergolesi. In 12 eindrucksvollen Musikstücken werden die verschiedenen Aspekte der Kreuzigung Jesu aus dem Blickwinkel seiner Mutter dargestellt.

Zum Auftakt in die Karwoche waren die Zuhörer zu einem hochklassigen Konzert in die katholische Pfarrkirche zu dritten und abschließenden Teil ihrer Kreuzwegandachten eingeladen. Unter der Leitung von Thomas Adelberger musizierte die Schola zusammen mit Tina Braun (Sopran), Almuth v. Wollfersdorff (Mezzosopran), dem Kammerorchester St.Nazarius und Thomas Adelberger mit Cembalo und Orgel.

Tina Braun (Sopran) und Almuth v. Wollfersdorff (Mezzosopran)
Tina Braun (Sopran) und Almuth v. Wollfersdorff (Mezzosopran)

Der Text stammt bereits aus dem Mittelalter, darauf wies Pfarrer Bartmann in seiner Begrüßung hin. Das Original wurden in Lateinischer Sprache geschrieben, Verfasser unbekannt. Pergolesi hat das "Stabat Mater" 1736 in f-Moll verfasst.

Die zwölf Strophen des Gedichtes lagen in deutscher Übersetzung für die Konzertbesucher bereit. So konnte jeder Zuhörer mitlesen und sofort verstehen, was Chor und Solistinnen, zum Teil in Duetten, vortrugen.

Während die Schola sonst meist auf der Empore singt, war sie dieses Mal im Chorraum und die so geringe Distanz zum Publikum schuf ein intensives Konzerterlebnis.

Bilder: Schola St. Nazarius

In diesem Jahr feiert die Schola ihr 50jähriges Bestehen.

Am 12. November findet dann ein großes Jubiläumskonzert, u.a. mit dem "Requiem" von Fauré, statt.

Schola mit Solistinnen im Chorraum
Schola mit Solistinnen im Chorraum